deutscher Schriftsteller; v. a. Kinder- und Jugendbuchautor; Veröffentl. u. a.: "Zwischenstationen" (autobiograph. Roman); "Drei Wünsche" (Krimi); "Kalle Durchblick", "Mensch, Mücke", "Wir werden Weltmeister!" (Jugendbücher); "Spinnt Herr Mücknück?" (Theaterstück)
* 15. Februar 1951 Groß-Gerau
† 19. Oktober 2019
Herkunft
Herbert Friedmann wurde 1951 in Groß-Gerau als Sohn eines Werkzeugmachers geboren.
Ausbildung
Nach der Volksschule besuchte F. das Gymnasium, das er ohne Abschluss verließ, um eine kaufmännische Lehre aufzunehmen. 1972-1973 leistete er Wehrdienst.
Wirken
Fast zehn Jahre lang war F. als kaufmännischer Angestellter tätig. Bereits als Jugendlicher hatte er mit dem Schreiben begonnen. 1977 entschloss er sich, seinen erlernten Beruf aufzugeben und als freier Schriftsteller zu arbeiten. Anfangs hielt er sich mit der Bearbeitung von Kinderbüchern und als gelegentlicher Mitarbeiter bei Bildungsurlaubsseminaren für Jugendliche über Wasser.
1978 debütierte F. mit dem autobiographischen Roman "Zwischenstationen". Nach dem Erfolg seines Jugendromans "Kalle Durchblick" (1980) um einen jugendlichen Arbeitslosen wurde er dann v. a. als Jugendbuchautor bekannt. 1983 wurde F. für sein Jugendbuch "Mensch, Mücke" (1984) mit dem Hans-im-Glück-Preis ausgezeichnet. Das Buch entwickelte sich zum Klassiker zum Thema Jugendarbeitslosigkeit, Neonazis und Gewalt. 1986 erschien das Jugendbuch "Der Rockstar" ...